Dizzy Gillespie, 9.3.1987, Quasimodo
© Roland Owsnitzki / Votos

Dizzy Gillespie, 9.3.1987, Quasimodo
© Roland Owsnitzki / Votos

Dizzy Gillespie, 9.3.1987, Quasimodo

© Roland Owsnitzki / Votos

Dizzy Gillespie, 9.3.1987, Quasimodo

© Roland Owsnitzki / Votos

Du und Jazz!

Wo soll ich bloß anfangen? Also: Früher habe ich viel Jazz gehört. Aber dann kam Punk. Gillespie war bekannt für seine aufgeblasenen Wangen, die man hier sehr schön sieht – ein ganz typisches Motiv. Untypisch: der entspannt lachende Gillespie.

Hast Du das backstage aufgenommen?

Nee, er stand da einfach so am Rand, im Quasimodo.

Während des Konzerts?

Ja, genau!

Dann ist das wieder einer dieser ruhigen Momente auf der Bühne, auf die Du immer gewartet hast.

Richtig. Es war toll: die ganzen Jazz-Größen kamen nach Berlin. Coltrane war schon tot, aber der Rest kam. Und zum Teil kannte ich ihre Musiken schon von Platte – eine Umkehrung also, verglichen mit den anderen Pop- oder Rockbands, die ich nicht kannte, wo ich einfach so zum Konzert ging, auf gut Glück. Mein Vater spielte hier auch eine Rolle, da er auch Jazz-Fan war und Jazz-Schallplatten besaß, viele von deutschen und österreichischen Musikern. Hazy Osterwald, der Name fällt mir gerade ein. Der war Schweizer und oft im Fernsehen zu sehen.

22.8.2025